Rindergesundheit


Unser Service:

  • Beratung, Vorträge und Seminare zum Thema Gesundheit bei Milchkühen und Fleischrindern.
  • Schwachstellen-Analyse und Konzepte.
  • Lösung von Bestandsproblemen wie:
    • Fütterung und Fütterungsmanagement inkl. Wasserversorgung.
    • Haltungsfehler, insbesondere Liegeboxen, Stallklima und Laufböden.
    • Fruchtbarkeitsprobleme
    • Klauengesundheit
    • Clostridiosen
    • Kälber- und Jungviehaufzucht

Was macht ein Rindergesundheitsdienst?

Die Rindergesundheitsdienste wurden schon vor über 100 Jahren zunächst in den preußischen Provinzen gegründet. Ihre Hauptaufgabe war damals die Bekämpfung der Tuberkulose und der Deckseuchen. Beides richtete seinerzeit großen wirtschaftlichen Schaden in den rinderhaltenden Betrieben an, die Tuberkulose war zudem Haupttodesursache beim Menschen und wurde häufig durch verseuchtes Rindfleisch übertragen. Tuberkulose und die Deckseuchen gelten in Deutschland seit langer Zeit als getilgt, auch wenn sporadisch Ausbrüche vorkommen. Es zeigt, dass das Modell des Rindergesundheitsdienstes durchaus erfolgreich war und ist.

 

Heutigentags sind die Rindergesundheitsdienste unterschiedlich aufgestellt. Einige sind direkt den Tierseuchenkassen unterstellt und beschäftigen sich daher schwerpunktmäßig mit Erkrankungen wie der Paratuberkulose, die zwar nicht anzeigepflichtige Tierseuche ist, aber durchaus großen wirtschaftlichen Schaden anrichtet. Andere, wie in Bayern beispielsweise, nehmen auch kurative Aufgaben war.

 

Allen gemeinsam ist die Funktion als Bindeglied zwischen Wissenschaft (Universitäten) und Praxis (Viehwirtschaft). Die Rindergesundheitsdienste werden immer dann gerne gefragt, wenn aufgrund von Bestandsproblemen Detektivarbeit gefragt ist. So ist es nicht verwunderlich, wenn die Aufdeckung und Aufklärung der letzten großen Krankheitsgeschehen beim Rind, wie Blauzungenerkrankung, Schmallenbergvirus oder "Blutschwitzen" bei BVD maßgeblich durch Rindergesundheitsdienste erfolgte.

 

Aufgrund Ihrer großen Erfahrung und guten Vernetzung sind die Rindergesundheitsdienste auch immer wieder Partner bei Forschungsprojekten und der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Tierärzten, Landwirten und assoziierten Berufen wie Klauenpfleger oder Schlachter. Die große Praxisnähe macht sie dabei so wertvoll.

Was machen wir?

In der Tradition der Arbeit eines Rindergesundheitsdienstes sehen wir unsere tierärztliche Praxistätigkeit. Wir kümmern uns um die wirtschaftlich bedeutenden Krankheitskomplexe Fruchtbarkeit und Lahmheiten bei Kühen, die Kälber- und Jungviehaufzucht, aber auch um Bestandsprobleme wie beispielsweise Clostridiosen. Immer dann, wenn andere nicht mehr recht weiter wissen, versuchen wir, zumeist erfolgreich, eine Lösung zu finden.